Husuma

14. Dezember 2007

Moritz erklärt seine Totalverweigerung

Der Totalverweigerer Moritz ist vorgestern unerwartet aus dem Bundeswehr-Arrest (10 Tage vor Ablauf der 4. Arrestzeit) aus dem Militärdienst entlassen worden. Die Entlassung ist von der Generalsebene veranlasst worden, und gegen das Interesse des zuständigen Kompaniechefes. Die Begründung der vorzeitigen Entlassung ist die „Untragbarkeit“ von Moritz im Militär, da er durch „sein Verhalten eine Gefahr für die Ordnung und für das innere Gefüge der Bundeswehr“
darstellen würde.
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2. Dezember 2007

Moritz verweigert

Sie kriegen ihn nicht!
Seit dem 1.10.07 unterliegt der Kriegsdienstverweigerer Moritz aus Neumünster der direkten Militärverwaltung. Er verweigert die Zusammenarbeit mit dem Militärapparat. Seine Festnahme durch Feldjäger oder Polizei war jederzeit möglich.
(Flugblatt der Soligruppe m_in_b_arrest@gmx.de)
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24. Dezember 2006

Aktionen gegen Repression


Seit Sommer 2006 müssen sich 5 politisch aktive Menschen wegen angeblichem Widerstand gegen Polizeibeamte verantworten. Die Verfahren gegen sie sind offensichtlich politisch motiviert. Weil die Betroffenen sich in der Bewegung gegen die Abschiebung der Familie Makitu, mit friedlichen Strassentheater gegen die Bundeswehr, mit der Organisation von Konzerten und der Herausgabe von kritischen SchülerInnenzeitungen engagieren, sind sie einigern Menschen ein Dorn im Auge.
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1. Juli 2006

Kritik an Kriegsdenkmälern


Eine erstaunliche Bandbreite haben zur Zeit Veränderungen von Kriegsdenkmälern: Das Rödemiser Ehrenmal ist schlicht rosa. Das im Schlosspark ist rosa mit dem Spruch: „Du bist Deutschland? Du bist tot! Haha!“. Am „Ersten Weltkrieg“ an der HTS prangt: „Smach national symbolic“ und am „Zweiten“ lautet die Inschrift nun: „1939-45=1894“. Auch der „Siegpenis“ anlässlich des Krieges zwischen Preißen und Frankreich 1870/71 wurde bereits mit viel Farbe verändert. Die Junge Union schäumt, dass es sich um eine „Schande“ handle, und fordert ein Konzept zur Sanierung. Ein Grund, genauer bei der gesellschaftlichen Funktion der Kriegsdenkmäler hinzusehen.
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19. Juni 2006

BW-Bigbandauftritt: Der Ausnahmezustand ist doch echt


Am letzten Samstag, 17.6.2006 fand in Husum ein Auftritt der Bundeswehr-Bigband statt. Die Innenstadt war im Ausnahmezustand, eine friedliche Polittheatergruppe verhaftet, und mehrere Menschen als angebliche „Störer“ mit Platzverweisen belegt. (more…)

15. Juni 2006

Gefälschter Ausnahmezustand?


In Husum wurde im Kontext des Auftritts der Bundeswehrbigband ein gefälschtes Schreiben des Ordnungsamtes verteilt, in dem praktisch der Ausnahmezustand wegen bevorstehender Störungen ausgerufen wird. In dem als offiziellen Brief mit amtlich wirkendem Briefumschlag aufgemachtem Schreiben erläutern der oder die Autoren, dass es in der vergangenen Woche eine wahrscheinlich politisch motivierte Farbaktion auf das Rathaus gegeben habe. In dem Rathaus wurde am selben Tag eine Ausstellung über den Garnisonsstandort Husum eröffnet. Anscheinend um diese zu stören, wurden bundeswehrkritische Graffitis gesprüht, und die Türschlösser unbrauchbar gemacht. (more…)

6. Juni 2006

Militärausstellungs-Eröffnung verschönert


Im Husumer Rathaus ist seit Dienstag, 6.6.2006 eine Ausstellung über den Bundeswehrstandort Husum in den letzten 300 Jahren zu sehen. Kritische Töne sucht mensch natürlich vergebens. Doch anscheinend gibt es in Husum auch Menschen, die immer noch nicht verstanden haben, wie Armeen mit Panzern Kinder satt machen.
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1. Juni 2006

Kriegerische Gemeinschaften?

Bei einigen Krieg stellen sich sogar die etablierten Medien ab und zu die Frage nach dem „Warum?“, und entlarven dann auch durchaus kritisch, das es eben doch nicht um „Fredoom and Democrazy“ geht, sondern meistens um handfeste Wirtschaftsinteressen. Doch die Frage nach den Umständen und Rahmenbedingungen, die das Führen eines Krieges erst möglich machen, kommt selten auf.
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29. November 2005

„Die Wehrpflicht wird abgeschafft“


Darko Brkan ist aktiv in der Kampanja za Prigovor Savjesti u Bosni i Hercegovini (Kriegsdienstverweigerungskampagne Bosnien & Herzegowina). Wir führten mit ihm Ende November 2005 ein Interview zur aktuellen Situation der Kriegsdienstverweigerer in Bosnien & Herzegowina. (d. Red.)
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27. Juni 2004

Kriegsdienstverweigerung in Bosnien


An Anfang nur eine gute Idee
Prigovor Savjesti – Kriegsdienstverweigerung im Pulverfass
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