Im Februar 2008 hatte sich eine Aktivistin in Ohrstedt/ Nordfriesland an Bahnschienen gekettet, um so einen Transportzug der Bundeswehr aufzuhalten. Die Bundeswehr war auf dem Weg zu einem Manöver, bei dem es darum ging, den Einsatz als NATO-Response Force zu trainieren. Nun hat sie einen Strafbefehl über 90 Tagessätze erhalten.
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18. April 2009
Strafbefehl nach Gleisblockade
21. Oktober 2008
Sorge um Cem Özdemir
Sorge um Cem Özdemir: Leidet designierter der Grünen-Vorsitzende unter Gedächtnisschwund?
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2. Oktober 2008
Trotz Urteil wieder TKDV in Strausberg
Menschenjäger, wann werdet ihr kapieren: Für Jeden, den ihr kriegt, werden 12 andere nicht marschieren!
1.10.08. Strausberg. Der Totalverweigerer Moritz Kagelmann aus Neumünster, der im letzten Jahr 55 Tage in Bundeswehrarrest eingekerkert war, wurde gestern vom Amtsgericht Strausberg zu 60 Tagessätzen a 10 Euro verurteilt. Der Bundeswehr dürfte damit nicht geholfen sein, denn mit dem Flensburger Jan-Patrick Ehlert rügt gleich der nächste überzeugte Antimilitarist in die Kaserne ein, um konsequent jeden Befehl zu verweigern.
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27. August 2008
Bundeswehr tötet Zivilisten in Afghanistan
Es lässt sich nicht länger leugnen: Die Bundeswehr tut in Afghanistan, wofür ihre Soldaten ausgebildet wurden. Am Donnerstagabend (27.8.2008) erhob die afghanische Polizei in Kunduz schwere Vorwürfe gegen die angeblich friedenbringenden Bundeswehrsoldaten der ISAF-Mission. Diese hätten im Beisein der Polizei an einem Checkpoint das Feuer auf ein Auto mit ZivilistInnen eröffnet, und dabei drei Menschen getötet. Eine Person überlebte den Anschlag. „Quelle: Spiegel“
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28. April 2008
Die Bundeswehr im öffentlichem Raum
Die Bundeswehr versucht seit einiger Zeit massiv im öffentlichen Raum präsent zu sein. Vom Kriegsdenkmälern, werbewirksamen Kranzniederlegungen, Bundeswehr-Bigband und Besuchen in Schulen ist vieles vertreten. Dabei geht es oft weniger um konkrete Politik, sondern ist als Image-PR zu verstehen: Es wird versucht, den Menschen eine positive Assoziation mit der Tötungsmaschinerie Bundeswehr zu vermitteln.
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6. März 2008
Aktionen gegen unkritische Militärberichte beim sh:z
Um gegen die tendentiöse Berichterstattung des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags zu protestieren, besuchten am 6.3. FriedensaktivistInnen das sh:z-Büro in Flensburg. Sie verteilten Flugblätter an PassantInnen, spannten ein Transparent und veränderten die Türschilder. Dabei zeigte der sh:z, was dort von Meinungsfreiheit gehalten wird.
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27. Februar 2008
Preis für Rückgrat im Gleisbett
Unerwartete Unterstützung für die herrschaftskritischen FriedensaktivistInnen, die den Kriegsgeräte-Transport der Bundeswehr nahe Ohrstedt blockierten: Bereits 1000 Euro wurden gespendet. Die Liebe-Lütje-Stiftung aus Bad Oldesloe zeichnete Hanna Poddig aus, da sie bei der Aktion Rückgrad bewiesen habe. Auf der von Herrn Lütje verliehenen Urkunde zum Rückgrat-Preis heißt es: „ Mit Ihrer spektakulären Darstellung haben Sie Ihren Mitbürgern gezeigt, dass unsere „Freiheit nicht am Hindukusch verteidigt wird“. Auch dass „Kampfeinsatz ehrlich gesprochen Krieg ist. Und Krieg morden ist“. (more…)
23. Februar 2008
Militärgerät interessiert die CDU brennend
„Kriegsgerät interessiert uns brennend!“ Hinter diesem provokanten Titel verbirgt sich die Werbung für eine Podiumdiskussion mit AktivistInnen, die mit antimilitaristischen Aktionen in den reibungslosen Ablauf der Militärmaschinerie eingriffen. Das sich aus eher langweiligen und tendenziell hierarchischen Vermittlungsformen wie Podien selten widerständige, kreative Aktionen entwickeln, bewahrheitete sich auch wieder am Samstag.
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21. Februar 2008
Militärtransport blockiert
Eine Gruppe junger AktivistInnen hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen Zug der Bundeswehr gestoppt, um gegen Militarismus zu protestieren. Die AktivistInnen wenden sich sowohl gegen die kriegerischen Einsätze der Bundeswehr im Ausland, als auch gegen den Einsatz der Bundeswehr im Innern wie momentan in München zur Nato-Sicherheitskonferenz. „Für mich ist die Existenz von Einrichtungen, die Menschen zum Töten abrichten, einfach unerträglich!“ kommentierte die Aktivisten Hanna Poddig ihre Aktion. Die 22-jährige Aktivistin hatte sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag an der Bahnstrecke zwischen Husum und Kiel an die Gleise gekettet und so die Weiterfahrt des Transportes aufgehalten.
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16. Dezember 2007
Moritz ist frei!
Der Totalverweigerer Moritz ist vorgestern unerwartet aus dem Bundeswehr-Arrest (10 Tage vor Ablauf der 4. Arrestzeit) aus dem Militärdienst entlassen worden. Die Entlassung ist von der Generalsebene veranlasst worden, und gegen das
Interesse des zuständigen Kompaniechefes. Die Begründung der vorzeitigen Entlassung ist die „Untragbarkeit“ von Moritz im Militär, da er durch „sein Verhalten eine Gefahr für die Ordnung und für das innere Gefüge der Bundeswehr“
darstellen würde.
Am Donnerstag, den 20.12. um 19:00 findet in seinem Hausprojekt in Neumünster die Willkommensparty statt.