Husuma

5. Juli 2010

Strafprozess gegen Nazis eingestellt

Das Amtsgericht Husum stellte am 5.7.2010 ein Strafverfahren gegen zwei junge Rechtsextremisten ein. Den beiden Männern wurde vorgeworfen, im Dezember 2009 in einer Husumer Kneipe mehrmals den „Hitlergruß“ gezeigt und dabei „Sieg heil!“ und „Heil Hitler!“ gerufen zu haben. Richter Veckenstedt machte für die Einstellung lediglich die Zahlung von 200 Euro an einen Opferhilfeverein bzw. das Ableisten von 20 Arbeitstunden zur Bedingung. (more…)

28. Juni 2010

A new way of resistance?


Demos im Wanderkessel, die niemanden erreichen? Endlos lange Plena, in denen immer nur dieselben angeblichen Wichtigmenschen immer nur dieselben angeblich wichtigen Statements abgeben? Die Schnauze voll von Hegemonialdenken und Labelpolitik in Bündnissen? Dann mach doch einfach selber Politik! Wie? Du meinst das geht nicht? Wetten dass?
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3. Juni 2010

NF: Gleisblockaden-Aktivistin verurteilt


Am Amtsgericht Husum wurde Anfang Juni erneut gegen eine Antimilitaristin verhandelt, die mit einer Ankett-Aktion anlässlich eines Militärtransportes der Bundeswehr für die Nato-Response-Force ihren Protest verdeutlichte. Die Weiterfahrt der Militärs verzögerte sich damals um mehrere Stunden. Ein erster Versuch, die Betroffene im Dezember 2009 wegen Nötigung und Störung öffentlicher Betriebe scheiterte spektakulär an Befangenheitsanträgen. Parallel zum zweiten Verhandlungsversuch machten außerdem lokale Friedensaktivist_Innen den Protest und die Ablehnung gegen die Auslandseinsätze der deutschen Militärs auch in Husum mit einer 12-tägigen Dauer-Demo vor dem Kasernentor sichtbar.
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29. Mai 2010

Fahrradtour für Frieden


Am heutigen Samstag fand in Husum eine antimilitaristische Fahrradtour statt. Die Teilnehmer_innen zogen als bunter Demonstrationszug mit geschmückten Rädern unter dem Motto „Radeln gegen Rüstung“ durch die Nordseestadt. Zwischenkundgebungen thematisierten die Bedeutung des Militärs in dieser Gesellschaft. Bei strahlendem Sonnenschein demonstrierten heute in Husum 9 Antimilitarist_innen gegen die Auslandseinsätze der Bundeswehr.
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28. Mai 2010

„Lachen verboten!“


Die Antimilitaristin Hanna Poddig, die sich im Februar 2008 in Ohrstedt/Nordfriesland an die Schienen gekettet hatte, und damit einen Transportzug der Bundeswehr für mehrere Stunden aufgehalten hatte, steht seit dem 26.5. in Husum vor Gericht. Die Vorwürfe lauten Nötigung und Störung öffentlicher Betriebe. Der Verhandlungstag endete erneut mit einem Eklat, nachdem Richter Veckenstedt mit völlig sinnlosen Anordnungen wie „Lachen verboten“ die Verhandlung eskalierte. Der nächste Verhandlungstermin ist der 3.6.2010 um 9:00 Uhr.
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26. Mai 2010

Husum: 1. Verhandlungstag Gleisblockaden-Prozess


Heute, den 26. Mai 2010, fand die Fortsetzung der Verhandlung gegen Hanna Poddig im Amtsgericht Husum statt. Hanna hatte sich im Februar 2008 an ein Gleis beim Bahnhof in Wester-Ohrstedt gekettet, um einen Militärtransport zu stoppen, der vom Bundeswehr-Depot in Wester-Ohrstedt kam und auf dem Weg zu einer Übung der Nato-Response-Force (NRF) war.
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24. Mai 2010

Strausberg: Prozess gegen TKDV aus FL


Zum 01.10.2008 wurde Jan-Patrick von der Bundeswehr zur Ableistung seines Grundwehrdienstes zum Luftwaffenausbildungsregiment nach Strausberg (nahe Berlin) eingezogen. Dort machte er seinen Vorgesetzten schnell klar, dass er nicht zu diesem Zwecke angereist war. Jan-Patrick verweigerte innerhalb von 50 Tagen die Ausführung jeglichen Befehls und wurde seitens der Bundeswehr insgesamt 42 Tage in drei Arresten inhaftiert.
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Antimilitaristisches Camp in Husum

Anlässlich der Prozesse gegen eine Antimilitaristin, die sich im Februar 2008 nahe Husum an die Bahnschienen gekettet hatte um einen Transportzug der Bundeswehr zu stoppen, begann heute ein antimilitaristisches Protestcamp gegen Krieg und Auslandseinsätze vor der Fliegerhorstkaserne in Husum. Unterstützung ist erwünscht!
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23. Mai 2010

Aufruf zum Protestcamp

Am Amtsgericht Husum wird am 24. Mai, dem 26. Mai und dem 3. Juni jeweils ab 9:00 Uhr erneut gegen eine Antimilitaristin verhandelt, die mit einer Ankett-Aktion anlässlich eines Militärtransportes der Bundeswehr für die Nato-Response-Force ihren Protest verdeutlichte. Die Weiterfahrt der Militärs verzögerte sich damals um mehrere Stunden. Ein erster Versuch, die Betroffene im Dezember 2009 wegen Nötigung und Störung öffentlicher Betriebe scheiterte spektakulär an Befangenheitsanträgen. Parallel zum zweiten Verhandlungsversuch versuchen außerdem lokale Friedensaktivist_Innen, den Protest und die Ablehnung gegen die Auslandseinsätze der deutschen Militärs auch in Husum sichtbar zu machen: „Ab dem 24.5 veranstalten wir eine Dauer-Demo vor der Fliegerhorst-Kaserne. Wir werden dort bis zum 4.6. protestieren!“
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11. März 2010

Landgericht verurteilt Antimilitaristin zu Schadensersatz


Im Prozess der Bahn gegen eine Antimilitaristin hat das Landgericht Flensburg heute in erster Instanz entschieden, dass die Aktivistin die Räumungs- bzw. Reparaturkosten übernehmen muss.
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