Im Verlauf des Dezembers haben wir beschlossen, nicht weiter mit zwei ehemaligen Gruppenmitgliedern zusammenzuarbeiten. Hintergrund dazu sind Konflikte um mangelnde Abgrenzung von faschistischen Gedankengut (genaue Schilderung siehe weiter unten). Für die Entscheidung zum Kooperationsabbruch sind für uns verschiedene Gründe ausschlaggebend. Wir sind der Meinung, dass für ein emanzipatorisches Engagement gerade in „Single-Issue-Topics“ wie die Friedensbewegung eine ist, ein antifaschistischer Wertehorizont unabdingbar ist („Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“). Dazu gehört in unseren Augen persönlich wie organisatorisch die absolute Nicht-Kooperation mit FaschistInnen.
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21. Januar 2013
Stellungnahme zum Ausschluss rechtsoffener Personen
7. September 2012
Was ist offensive Prozessführung?
Meistens muss die böse Post nicht mal kommen: Die bloße theoretische Möglichkeit eines Gerichtsverfahrens sorgt oft dafür, das weite Teile der politischen Landschaft sich lammfrom verhalten. Wo vorher noch poseriges Rumgemackere war, ist ganz schnell Ruhe, wenn die ersten gelben Brief da sind. Dabei können Gerichtsverfahren als Chance gesehen werden.
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24. April 2012
Friedenscamp Husum 2012: Einladung zur Zukunftswerkstatt am 13.4.
31. August 2011
Und täglich grüßt der Strafbefehl
Das Amtsgericht Hamburg hat einen Strafbefehl (30 Tagessätze) gegen eine Flensburger AktivistIn erlassen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, in einer Telefonzelle ein Tag, das „Flora“ lauten könnte, angebracht zu haben. Die Verhandlung findet am Mittwoch, 14.9. um 14:15 im Amtsgericht Hamburg (Sievekingsplatz 3, Raum 297) statt.
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18. Dezember 2010
Freispruch nach Nazi-Überfall
Nachdem bereits im Juni ein Strafverfahren gegen zwei Neonazis eingestellt wurde, sprach das Amtsgericht Husum eine Frau von dem Vorwurf frei, im November 2009 die „alternativen“ Besucher einer Kneipe auf der Neustadt mit einer Gaspistole beschossen zu haben. Vor den Augen von 10 extra zur Unterstützung angereisten Neonazis und einige wenigen ProzessbeobachterInnen sprach das Gericht die Angeklagte aus Mangel an Beweisen frei. (more…)
28. November 2010
Protest gegen Volkstrauertag
An der Gedenkfeier anlässlich des „Volkstrauertag“, bei der jährlich den Tätern und Mitmördern beider Weltkriege gedacht wird, beteiligten sich in Husum auch vier AntimilitaristInnen. Mit einem Banner „Soldaten sind Täter, keine Opfer“ korrigierten sie die Anwesenden bei der Kranzniederlegung, die im Schlosshof stattfand, weil unbekannt Gebliebene das „Ehrenmal“ im Schloßpark mit blutroter Farbe auf seine Bestimmung hinweisen ließen.
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27. November 2010
Antifa-Demo in Ratzeburg
Am 27.11 fand in Ratzeburg eine Demonstration unter dem Motto „Kein Frieden mit Staat, Nation und ihren Nazis“ statt. Diese Demonstration richtete sich gegen das „Nazihaus“ in der Langenbrücker Straße und gegen die Stadtverwaltung Ratzeburg. (more…)
18. November 2010
Protest gegen Gelöbnis
Am 17.11 wurde die Husumer City mal wieder zur rechts- und verfassungsfreien Zone erklärt. Militärpolizei riegelte die Innenstadt ab und KriegsgegnerInnen wurden durch den Staatsapparat schikaniert. Das Grundgesetz wird außer Kraft gesetzt mit der Begründung, die Bundeswehr hätte für die gesamte Innenstadt ein „Hausrecht“. Anstatt, dass nun der Notstand aus-gebrochen wäre, wird dies ganze nur veranstaltet, um das Gelöbnis des Spezialpionierbataillon 164 und des Lazarettregiments 11 auf dem Marktplatz zu „sichern“.
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6. Juli 2010
Mit Papa Staat gegen Faschismus?
Ein häufiger Rat nach Begegnungen mit Nazis ist, diese wegen denen und jenem bei der Polizei anzuzeigen. Doch neben den oft zweifelhaften Ergebnissen sprechen auch handfeste Gründe dagegen, sodass dieser Schritt gut überlegt sein sollte. (more…)
5. Juli 2010
Strafprozess gegen Nazis eingestellt
Das Amtsgericht Husum stellte am 5.7.2010 ein Strafverfahren gegen zwei junge Rechtsextremisten ein. Den beiden Männern wurde vorgeworfen, im Dezember 2009 in einer Husumer Kneipe mehrmals den „Hitlergruß“ gezeigt und dabei „Sieg heil!“ und „Heil Hitler!“ gerufen zu haben. Richter Veckenstedt machte für die Einstellung lediglich die Zahlung von 200 Euro an einen Opferhilfeverein bzw. das Ableisten von 20 Arbeitstunden zur Bedingung. (more…)