Husuma

31. Juli 2013

Demonstration gegen Zirkus Carl Busch


Am Samstag, den 03. August protestiert die Tierrechtsinitiative Nordfriesland von 18:30 bis 20 Uhr zur Premierenvorstellung gegen die Tierausbeutung im Zirkus „Carl Busch“. Die Demonstration findet auf der Straße „Am Messeplatz“ direkt vor dem Zirkus statt.
Zirkus „Carl Busch“ bezeichnet sich auf seiner Internetseite selbst als Zirkus „der Extraklasse“ und betont, dass die Arbeit mit Tieren für sie ein „wesentlicher Bestandteil des klassischen Circus“ sei. Ebenfalls wird erwähnt, dass sie um das Wohlergehen der Tiere bemüht sind, doch Fakt ist: Solche und ähnliche Äußerungen sollen die Tatsache verschleiern, dass Tiere im Zirkus Gefangene sind, die dazu gezwungen werden, unnatürliche und oftmals auch für sie schmerzvolle Kunststücke und Bewegungen zu vollziehen.

Hinzu kommt, dass sie durch das ständige Umherziehen sowie während der Vorstellungen durch die vielen Zuschauer und lauter Musik massivem Stress und Strapazen ausgesetzt sind.

Tiere im Zirkus wird dieses Leid angetan, nur damit Menschen unterhalten werden – ein unerträglicher Zustand, der in einer zivilisierten Gesellschaft schon lange nicht mehr zu den Attraktionen in einem Zirkus gehören sollte. Dennoch gibt es immer noch Menschen, die den Schmerz und das Leid der Tiere in Kauf nehmen und freiwillig dafür bezahlen.

Neben Kamelen, Lamas, Ponys und Arabern finden sich im Zirkus „Carl Busch“ u.a. auch 5 Königstiger und 2 Elefantenkühe (afrikanisch und indisch). Solche und andere typische Zirkustiere haben in ihrer natürlichen Umgebung sehr viel Platz zur Verfügung. Sie können den ganzen Tag laufen, springen, klettern, schwimmen oder fliegen, so wie es ihren Bedürfnissen entspricht. Sie pflegen Kontakte zu ihren Artgenossen, beschäftigen sich mit der Nahrungssuche und betreiben Haut- oder Fellpflege. Haltung im Zirkus bedeutet für diese Tiere jedoch lebenslanger Verzicht auf ihre natürlichen Verhaltensweisen und lebenslanger Tiertransport.

Zirkusse rühmen sich oftmals mit einer „artgerechten Tierhaltung“, um somit die Ausbeutung von Tieren zu legitimieren. Doch kein Tier kann „artgerecht gehalten“ werden. Hier stehen zwei Begriffe miteinander in Beziehung, die sich per Definition schon gegenseitig ausschließen, denn artgerecht kann nur eines sein: Die Freiheit.

Wir fordern deshalb die Abschaffung jeglicher Ausbeutung von Tieren und setzen uns für das Recht der Tiere auf Freiheit ein. Unterstütze uns und protestiere gemeinsam mit uns gegen Zirkusse mit Tieren.

(abgekupfert bei der ARIWA Ortsgruppe Hamburg)

Event bei Facebook: https://www.facebook.com/events/156567811200854/

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