Husuma

20. Dezember 2006

Speicher droht mit Klage

Die Geschäftsführerin des Speicher e.V., Constanze Koch, droht dem Solifond mit Klage, weil sie anscheinend nicht möchte, dass der Speichers im Zusammenhang mit der Solikampagne für die „Husum 5“ erwähnt wird. Kurios daran ist, dass ein Vorstandsmitglief wegen seines politischen Engagement im Speicher überhaupt erst ins Visier der Polizei geriet, und auch fast alle anderen auf www.husuma.de.vu dokumentierten Fälle auch gegen im Speicher engagierte Menschen gerichtet sind.

Konkret fordert die Geschäftsführerin, dass ein Bild des Speichers weder auf der Homepage, noch in Publikationen auftaucht. Zudem fordert sie, dass die Dezember/Januar-Ausgabe der HusumA eingestampft wird, und die Überschrift „Husumer Speicher im rauen Wind“ von der Homepage verschwindet.

Der Streit mit dem Speicher konnte heute glücklicherweiße in einem Gespräch beigelegt werden. Der Kompromiss:
Auf die Postkarten, die eigendlich in ganz Husum verteilt werden sollten, wird verzichtet.
Der Repressionsreport wird verteilt.
Zudem hat ein Vorstandsmitglied angeboten, bei Konzerten Benefiz für den Solifond zu machen und eine dicke fette Weiterleitung auf unsere HP instaliert. Danke schön dafür.

Die Stellungsnahme des Speicher-Vorstandes (von https://www.speicher-husum.de):
„Kurz zur Sache Vorverurteilt der HusumA:
Es handelt sich bei den Betroffenen um einige wenige Personen der Rettungsboot-Gruppe und nicht um den gesamten Speicher. Im Speicher sind eine Vielzahl von Personen tätig, die von der ganzen Sache nichts wissen und/oder damit zu tun haben. Wenn das Speichermotiv für die Aktion verwendet wird, sähe es so aus, als ob dieses im Wissen und mit Zustimmung aller Mitglieder/Mitarbeiter des Speichers passiert, was aber nicht der Fall ist.
Leider sind wir im Vorfeld nicht gefragt worden, ob das Speicherfoto für die Aktion verwendet werden darf, sondern wir wurden vor vollendete Tatsachen gestellt.
Fakt ist: Der Speicher geht nicht gegen die Aktion der HusumA vor, sondern ist lediglich nicht damit einverstanden, in diese Sache verwickelt worden zu sein – zudem sogar ungefragt.

Zu keiner Zeit war unsererseits die Rede von einer Klage; es wurde lediglich über eine Einstweilige Verfügung nachgedacht. Hierzu ist es aber nicht gekommen, da wir um einen Kompromiss bemüht waren, welcher uns nun auch geglückt ist.

Viele Grüße und ein schönes Weihnachtsfest,

Speicher Husum e.V.“

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