Husuma

24. April 2012

Friedenscamp Husum 2012: Einladung zur Zukunftswerkstatt am 13.4.


Einladung zur Vorbereitung des Friedenscamp 2012:
So. 13.5. 14 Uhr im Speicher


Von Abrüstung keine Spur: Durch die Bundeswehrreform wird der Militärstandort Husum für die Logistik der deutschen Kriegseinsätze in aller Welt noch wichtiger. Husumer Militärs werden in Zukunft maßgeblich an der Durchführung der als Auslandseinsätze verharmlosten Machtpolitik beteiligt sein. Um deutlich zu machen, dass das nicht im Interesse aller Menschen geschieht, will auch dieses Jahr im August einer Gruppe engagierter Menschen vor der Fliegerhorstkaserne ein Protestcamp errichten. „Wir möchten damit aufzeigen, dass es in der Region bei weiten nicht alle Menschen bedingungslos hinter dem Militär stehen“ erklärt Andre, einer der OrganisatorInnen, seine Motivation.

Konkrete Ausgestaltung ist noch offen
Wie das diesjährige Camp genau aussehen soll, ist noch offen. Um allen Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich einzubringen, sollen regelmäßige Planungstreffen stattfinden. Um auch denjenigen, die nicht die Zeit oder die Möglichkeit haben, sich regelmäßig in den Vorbereitungsprozess einzubringen, Gelegenheit zu geben, die Veranstaltung zu prägen, findet am Sonntag, den 13.5.2012 um 14 Uhr eine Zukunftswerkstatt im Speicher statt. „In der Veranstaltung wollen wir in lockerer Atmosphäre mit allen Interessierten ausloten, was genau der Inhalt der Veranstaltung sein soll“ sagt Alex, einer der Jugendlichen, der das Camp organisiert. Auf Grundlage der Meinungen und Ergebnisse der Zukunftswerkstatt werde dann in den regelmäßigen Treffen zum einen der Aufruf zur Aktion, als auch das auf dem Camp stattfindene Veranstaltungsprogramm erarbeitet.

Anknüpfung an die vorherigen Jahre
Bereits in den letzten beiden Jahren hatten örtliche Engagierte mit Unterstützung auswärtiger AntimilitaristInnen vor dem Haupttor der Fliegerhorstkaserne ein Zeltlager aufgeschlagen. Auf Bannern entlang der Straße bildeten sich die vielfältigen Meinungen zum Militär ab: Von der Forderung nach dem Rückzug aller deutschen Militärs aus dem Ausland bis zur kompletten Auflösung des Militärs waren alle Positionen vertreten. In Workshops und Veranstaltungen im eigens dafür errichteten Veranstaltungszelt wurde viel und ergebnisreich über die unterschiedlichen Positionen diskutiert. „Eine ähnlich dynamische Form erhoffen wir uns auch für dieses Jahr“ wünscht sich Jan, der ebenfalls mitorganisiert.

Termine:
Infocafe: Do, 10.5. 14-17 Uhr, Speicher: Komm vorbei, Infos bei Kaffee & Kuchen.

Zukunftswerkstatt: So. 13.5. 14 Uhr, Speicher: Bringe Dich ein, sage, was wichtig ist, organisiere mit.

Mehr zu den Auswirkungen der Bundeswehrreform

Bericht vom Antimil-Camp 2011

Bericht vom Camp 2010 anlässlich eines Gerichtsprozesses wegen Gleisblockade

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