Nachdem die Allianz-Versicherung zunächst die Zahlung von Schmerzensgeld für den durch einen jungendlichen in Husum schwer verletzten Polizisten abgelehnt hatte, ist es in dieser Angelegenheit nun zu einem Umdenken bei der Versicherung gekommen.
Die Allianz wird nunmehr doch Schmerzensgeldzahlung an den Polizisten vornehmen und teilte dazu mit, „dass die Haftungsfrage von uns nicht korrekt beurteilt wurde”. Die wurde der Anwältin des Beamten schriftlich mitgeteilt. Die Allianz bedauerte zudem, dass „es zu dieser Fehlentscheidung gekommen ist.”
Der Fall hatte vor einiger Zeit für so viel Aufsehen gesorgt, dass sich sogar Ministerpräsident Peter Harry Carstensen eingeschaltet hatte und beim Allianzvorstand auf eine Lösung gedrängt hatte. Auch die Kosten für die Behandlung in Höhe von 20.000 Euro, die das Polizeiamt vorgestreckt hat, sollen beglichen werden.