Husuma

27. August 2008

Bundeswehr tötet Zivilisten in Afghanistan

Es lässt sich nicht länger leugnen: Die Bundeswehr tut in Afghanistan, wofür ihre Soldaten ausgebildet wurden. Am Donnerstagabend (27.8.2008) erhob die afghanische Polizei in Kunduz schwere Vorwürfe gegen die angeblich friedenbringenden Bundeswehrsoldaten der ISAF-Mission. Diese hätten im Beisein der Polizei an einem Checkpoint das Feuer auf ein Auto mit ZivilistInnen eröffnet, und dabei drei Menschen getötet. Eine Person überlebte den Anschlag. „Quelle: Spiegel“

Nicht das erste Verbrechen
Es ist nicht das erste Mal, dass die Bundeswehr in Afghanistan in Misskredit gerät. Bereits 2001 gab es Berichte, nach denen die Bundeswehr Gefangene an die US-Arme übergeben habe. Dies ist der Bundeswehr schon verboten, da sie keinen Menschen an Staaten ausliefern darf, in denen wie in den USA die Todesstrafe praktiziert wird. Doch es kommt noch schlimmer. Die Gis sperren die Betroffenen in stickige Container- Keiner der Gefangenen überlebt diese Tortour.

Foltervorwürfe
Auch die Foltervorwürfe von Gefangenen gegen die deutsche Bundeswehr konnten nie zufriedenstellend aufgeklärt werden, da das Verteidigungsminsiterium behauptet, die Akten seinen verloren gegangen. Was die deutsche Spezialeinheit KSK für Verbrechen begeht, wird deshalb gleich vom orwellsch-deutschen Verteidigungsministerium unter Verschluss gehalten.“Quelle: Spiegel“

Propaganda-Ausstellung im Husumer Rathaus
Selbstverständlich geht es bei der gerade im Husumer Rathaus stattfindenden Bilderausstellung des Künstlers Helmut R.Schulze über Afghanistan nicht um diese kritischen Details. Den ZuschauerInnen wird vom Künstler, der Bundeswehr und der Stadtverwaltung vorgegaukelt, im Afghanistan-Krieg sei die Bundeswehr die nette Wiederaufbautruppe. Dabei ist die Bundeswehr mit der „Schnellen Eingreiftruppe“ und dem KSK längst in Gewalt und Krieg verwickelt. Aber egal-selbst für die billigste Propaganda ist sich die Bundeswehr zusammen mit den Husumer Nachrichten „in Husum“ nicht zu schade.

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